#Horrorctober2014 4
Ich werde hier übrigens wenig über den Inhalt der Filme erzählen. Der ist ja auch schnell gegoogelt oder geimdbet, denn das nimmt zu viel Zeit und Platz weg und interessiert meist die wenigsten.
Was ist der #Horrorctober fragt ihr? Wer noch Aufklärung braucht, bitte hier entlang: http://cinecouch.net/2014/09/son-of-horrorctober/
Ich habe „The Descent“ damals kurz nach Release irgendwo irgendwie gesehen. Ich glaube es war ein schlechter Bootleg. Und auch hier bestätigt sich das mal wieder: Niemals, ich wiederhole: Niemals, sollte man das tun. Der Film hat damals bei mir überhaupt nicht funktioniert. Ich konnte mich nur an die Gegenspieler erinnern, die ich immer als „Gollum-Abklatsche“ bezeichnet hatte. Ja ich weiß, das ist dumm, aber wenn man sich halt mal eine Meinung gebildet hat, dann lässt man die so schnell nicht wieder los. Gut, dass ich es trotzdem gemacht habe.
Denn: Was für ein toller, extrem wirkungsvoller Film. Einer der spannendsten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Der Anfang plätschert noch etwas dahin, baut die Stimmung aber ganz gut auf. Einige der Frauen lernt man gut kennen, andere hingegen so gut wie gar nicht, aber Schwamm drüber. Denn sobald es in die engen verschachtelten Höhlengänge geht (echt nichts für Klaustrophobiker dieser Film), dann lässt es einen nicht mehr los. Neil Marshall erzeugt dabei immer Bilder, die vom Licht her exakt den Grat zwischen Atmosphäre/Grusel und man-kann-noch-genug-sehen findet. Eine knisternde Spannung, die für extreme Kurzweile sorgt. Klar ein wenig ist es auch ein „Erschreck-Film“, eigentlich etwas, was mir nicht so zusagt (siehe „Conjuring“ im letzten #Horrorctober), aber hier ist genug Spannung, Atmosphäre und Gore vorhanden, um mich mitzureißen. Ich fand ihn super beim zweiten Mal. Gut, dass ich ihm eine neue Chance gegeben habe.
Bilder © Pathé Entertainment
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